Das innere Gehör schärfen, um ein besserer Saxophonspieler zu werden

Innere GehörUm ein Saxophon zu spielen, braucht man viel musikalisches Geschick und vor allem eine ganze Menge Training. Was allerdings auch wichtig ist, ist das sogenannte innere Gehör. Was ist das innere Gehör und wie kann man es verbessern, um insgesamt ein besserer und genauerer Saxophonspieler zu werden?

Das innere Gehör ist vor allem zum Erkennen von Takten und Intervallen wichtig – also um zu wissen, was man wann spielen muss, um den optimalen Ton zu erreichen. Es ist auch wichtig, um immer zu wissen, welcher Teil der Melodie als nächstes kommt. Ein gutes inneres Gehör verhindert also das Verzetteln beim Spielen und lässt dich sicherer werden. In diesem Sinne sind das Schärfen des inneren Gehörs sowie das Lernen eines neuen Instrumentes wie das Lernen einer Sprache – man fängt klein an und wird dann mit der Zeit immer sicherer und genauer.

Wie schärft man das innere Gehör aber? Ist es etwas, was man zwischendurch machen kann, oder benötigt es viel Zeit und Geduld?

Das innere Gehör schärfen

OhrenDas Hauptaugenmerk beim Benutzen des inneren Gehörs ist das Vorstellen der Musik und des Spielens eben dieser Musik. Ganz einfach erklärt – wenn du ein Lied hörst, in dem ein Saxophon vorkommt, liegt es am inneren Gehör, dieses Saxophon zu erkennen. Das ist der erste Schritt. Danach sollte man versuchen, die verschiedenen Noten und Tonhöhen zu erkennen und vielleicht sogar in der Lage sein, sich vorzustellen, wie man selbst dieses Lied oder diese Melodie spielen könnte. Je besser das innere Gehör, desto besser kann man all dies tun. Das innere Gehör perfekt zu beherrschen ist sozusagen das Lernen von neuen Musikstücken nur durch das Zuhören.

Das Schärfen selbst ist eigentlich ganz einfach, braucht aber dennoch viel Geduld. Vor allem sollte man das Hören üben – also das Hören von Melodien, Liedern und Tönen, um sie dann auf das Saxophon-Spielen zu übertragen. Man sollte auch versuchen, sich Melodien im Kopf vorzustellen und sie dann auf das Saxophon zu übertragen, ohne ein tatsächliches Lied zu hören. Es gibt viele verschiedene Übungsmethoden und alle bringen dich ein wenig vorwärts. Du kannst Liedern zuhören, dir verschiedene Tonlagen- und Höhen vorstellen sowie deine eigenen Melodien im Kopf kreieren – was wichtig ist, ist es, diese Melodien dann auf das Saxophon zu übertragen. Fange aber klein an – Liedern zuzuhören und dort die verschiedenen Saxophone und Tonlagen herauszupicken ist schon einmal eine gute Übung.

Das Resultat

Hat man ein sehr gutes inneres Gehör, kann man selbst beim Spielen schon voraussehen, wie die nächste Note klingen wird, denn man kennt schon all diese Noten, man weiß, was man spielen muss und man hat das innere Gehör für das Lied. Es ist ein tolles Gefühl und bringt noch mehr Spaß am Saxophon sowie eine größere Beherrschung des Instrumentes. Allerdings braucht es ein wenig Zeit, bis man diesen Level der Beherrschung erreicht hat. Ein paar Minuten Übung am Tag reichen dabei aber schon aus, um langsam aber sicher das innere Gehör zu trainieren. Dabei sollte man aber natürlich auch das eigentliche Training am Musikinstrument selbst vergessen – denn das ist essentiell.


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